„Plötzlich waren die Geschichten einfach da...“

Die Geschichten „Karls Wächter“ und „Merles Wächter“ wurden von unserer Kollegin Michaela Funk erdacht und aufgeschrieben. Michaela leitet bei uns den Bereich People & Culture und ist Mutter von drei Kindern. Seit 2006 ist sie bei MIETHKE und hat unzählige Gespräche mit Patient*innen, Eltern, Angehörigen, Neurochirurg*innen und Expert*innen geführt. Sie ist immer nah dran und bis heute tief bewegt von den Erlebnissen aller Hydrocephalus-Patient*innen.

„Die Geschichten um Merle, Karl und Anton waren plötzlich einfach da und mussten nur aufgeschrieben werden. Ich bin keine Autorin – also habe ich die Geschichten anderen gezeigt und ein ganzes Team hat sich schließlich noch mit Ideen und Feinheiten eingebracht. Am Ende ist es gar nicht mehr nur „meine“ Geschichte. Es ist UNSERE.“, sagt Michaela, wenn man sie nach dem Ursprung fragt. „Ach naja … und ich schreibe einfach gern!“, ergänzt sie dann noch lachend. 

Die Idee hinter den Büchern? Merle, Karl und Anton sollen es vor allem Kindern leichter machen, Hydrocephalus und die Geschehnisse drumherum besser zu verstehen, Ängste aufzudecken, vielleicht darüber reden zu können und dabei ermutigen Fragen zu stellen. Hydrocephalus ist immer noch eine relativ unbekannte Erkrankung und für „die Welt da draußen“ auch unsichtbar auf eine gewisse Art. Für Betroffene ist sie jedoch allgegenwärtig, sehr individuell und das Leben oft sehr prägend. In Merle, Karl und Anton vereinen sich sehr viele Menschen, Fragen und Erkenntnisse, denen Michaela im Laufe ihrer Jahre bei MIETHKE begegnet ist.