Die Symptome
Der Grund für die z.T. unterschiedlichen Symptomatiken zum Beispiel im Vergleich zwischen einem kindlichen und einem sekundären Hydrocephalus liegt u.a. darin, dass sich die biomechanischen Eigenschaften des Gehirns und der Schädeldecke mit zunehmendem Alter verändern. Im Säuglingsalter sind die Schädelknochen noch nicht fest verwachsen. Das zunehmende Hirnwasser führt hier zu einer Zunahme des Kopfumfangs unter gleichzeitigem Abbau von Hirngewebe. Ab einem Alter von ca. zwei Jahren ist durch den harten Schädel und zusammen gewachsenen Schädelnähte eine Vergrößerung des Kopfumfangs verhindert. Hier führt die Flüssigkeitszunahme zu einem enormen Druckanstieg, wodurch sich die Hirnkammern erweitern und das Gehirn komprimiert wird. Sowohl beim Säugling als auch beim Erwachsenen können dadurch irreversible Gehirnschäden auftreten. Je nach Grad der Störung kommt es zu unterschiedlichste Symptomen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen, Koordinationsstörungen, Schläfrigkeit, Harninkontinenz oder schließlich zur Bewusstlosigkeit. Wir haben im Folgenden einmal die häufigsten Symptome aufgelistet und gruppiert: