M.scio®
FEATURES
- Innovativer, einfach anzuwendender telemetrischer ICP-Sensor1,2
- Multifunktionaler Einsatz für Diagnose und Therapieunterstützung2,3
- Verbesserung der klinischen Symptome bei bis zu 75% der Shuntpatient*innen durch effektive Therapieanpassungen
mit M.scio Unterstützung2,4 - Einsparungspotential von 69% der Behandlungskosten bei Hydrocephalus-Patient*innen4
- Optimierung des Patient*innen-Managements durch Reduzierung
der Anzahl von Shuntrevisionen, diagnostischen Prozeduren und Krankenhausaufenthalten4-6 - Stabiles Langzeitimplantat mit hoher Lebensdauer7,8
- Darstellung detaillierter Druckverläufe durch hohe Abtastrate
von 44 Hz2,5 - Punktierbarkeit der Silikonmembran (M.scio dome Varianten)3,5
- Zuverlässige Messwerte durch geringe Drift von < 2 mmHg / 4 Jahre7
- bedingt MR-sicher bis 3 Tesla9
SENSORTECHNOLOGIE
ZUR TELEMETRISCHEN MESSUNG DES INTRAKRANIELLEN DRUCKS
Hydrocephalus und Subarachnoidalblutungen können mit einem lebensbedrohlichen Anstieg des intrakraniellen Drucks (ICP) einhergehen. Die Bestimmung des ICP ist hierbei eine wichtige Voraussetzung für die Anwendung von ICP-senkenden Maßnahmen.10 Bislang gibt es keine Möglichkeit, die intrakraniellen Druckverhältnisse symptombasiert oder durch bildgebende Verfahren adäquat zu ermitteln.11,12
Neben der Messung zur initialen Diagnose kann es erforderlich sein, den intrakraniellen Druck über Jahre hinweg wiederholt zu überwachen, um das gewünschte Therapieergebnis zu gewährleisten. Die hierdurch gesammelten Informationen können dabei helfen, zeit- und kostenintensive Untersuchungen und Krankenhausaufenthalte zu verhindern und damit das Wohlbefinden der Patient*innen zu verbessern.2,4,5
Das M.scio ist ein Langzeitimplantat für eine einfache, nicht-invasive telemetrische intrakranielle Druckmessung.
Von Diagnose zu Therapie
Einerseits kann es implantiert werden, um den intrakraniellen Druck für diagnostische Zwecke zu bestimmen.3 Andererseits kann das M.scio in einen Shunt integriert werden, um den ICP im Shunt zu ermitteln.2-4 Es erlaubt hierdurch Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit des Shuntsystems und kann dabei unterstützen, die Behandlung in eine positive Richtung zu lenken.2
M.scio®
FUNKTIONSWEISE
Die Druckmessung erfolgt mittels einer Messzelle, die sich im Inneren des M.scio befindet. Die Elektronik zur Druckmessung ist durch das Titangehäuse der Messzelle gegen äußere, negative Einflüsse, die dessen Funktion beeinträchtigen könnten, geschützt - für eine hohe funktionelle Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer.
Das Gehäuse des M.scio besteht aus dem biokompatiblen Polymer PEEK. Die eingesetzten Materialien sind sehr hochwertig und für den Einsatz als Implantatwerkstoff erprobt und normiert. Die verwendeten Katheter bestehen aus Silikon und sind latexfrei.
Das M.scio ist in vier Varianten verfügbar: dome-angled, flat-angled, dome-inline und flat-inline. Beide "dome"-Varianten erfüllen zusätzlich zur intrakraniellen Druckmessung die Charakteristik eines herkömmlichen Reservoirs, d.h. sie ermöglichen die therapeutische Druckentlastung durch Entnahme von Hirnwasser (Liquor), die diagnostischen Entnahme von Liquor, die Gabe von Flüssigkeiten sowie die Verifizierung der Druckwerte.
Reader Unit Set
EINZELMESSUNG
Bei der Einzelmessung wird der punktuell gemessene Druckwert als Einzelwert angezeigt.
Die Messeinheit des Druckwerts kann in den Einstellungen ausgewählt werden.
DAUERMESSUNG
Bei der Dauermessung werden sequentielle Einzelmessungen durchgeführt und die aufgezeichneten Messwerte als Kurvenverlauf dargestellt. Das Intervall zwischen den Einzelmessungen kann in den Einstellungen im Bereich von 1 bis 300 Sekunden angepasst werden.
SCHNELLMESSUNG
Bei der Schnellmessung werden sequentielle Einzelmessungen mit hoher Abtastrate (44 Messungen pro Sekunde) aufgezeichnet und als Kurvenverlauf dargestellt.
Qualitätsreferenzen
BELASTBARE DATENMENGE:
HOHE FEEDBACKRATE
Diese Umfrage wurde 2019 durchgeführt und enthält Rückmeldungen zu insgesamt 284 implantierten Drucksensoren.
HOHE ÜBERLEBENSRATE:
STABILES LANGZEITIMPLANTAT
95% (270) der Drucksensoren waren zum Zeitpunkt der Befragung noch immer bei den Patienten implantiert - ohne Fehlfunktion, viele davon seit mehr als drei Jahren.
HOHE ANWENDER*INNENZUFRIEDENHEIT:
HILFREICHES PRODUKT
100% der befragten Anwender der Drucksensoren haben es als hilfreiches Produkt und vorteilhaft als Zusatz in der Hydrocephalus-Behandlung bewertet.
HABEN SIE FRAGEN ZUM PRODUKT?
WIR SIND FÜR SIE DA
UNSERE PARTNERSCHAFT
MIT B. BRAUN
B. Braun und MIETHKE - Gemeinsam für ein besseres Leben mit Hydrocephalus
Uns verbindet eine intensive und lange Partnerschaft mit B. Braun auf dem Gebiet der Neurochirurgie. Dabei treibt uns eine gemeinsame Vision an: mit innovativen Lösungen das Leben von Hydrocephalus-Patient*innen auf der ganzen Welt zu verbessern.
Unsere Partnerschaft ist eine spannende Kombination aus der fast 180-jährigen Expertise von B. Braun als eines der weltweit führenden Medizintechnik- und Pharmaunternehmen und unserer Agilität als innovatives Unternehmen und Technologieführer für gravitationsbasierte Shunt-Technologie.
Our strong partner in neurosurgery:
Referenzen
(1) Ertl P, Hermann EJ, Heissler HE, et al. Telemetric Intracranial Pressure Recording via a Shunt System Integrated Sensor: A Safety and Feasibility Study. J Neurol Surg A Cent Eur Neurosurg 2017;78(6):572-5.
(2) Antes S, Stadie A, Muller S, et al. Intracranial Pressure-Guided Shunt Valve Adjustments with the Miethke Sensor Reservoir. World Neurosurg 2018;109:e642-e50.
(3) Pennacchietti, V.; Prinz, V.; Schaumann, A.; Finger, T.; Schulz, M.; Thomale, U. W. Single center experiences with telemetric intracranial pressure measurements in patients with CSF circulation disturbances. Acta neurochirurgica 2020[cited 2022 Apr 28];162(10):2487-97. Available from: https://doi.org/10.1007/s00701-020-04421-7
(4) Bjornson, A.; Henderson, D.; Lawrence, E.; McMullan, J.; Ushewokunze, S. The Sensor Reservoir-does it change management? Acta neurochirurgica 2021[cited 2022 Apr 28];163(4):1087-95. Available from: https://doi.org/10.1007/s00701-021-04729-y
(5) Norager NH, Lilja-Cyron A, Hansen TS, et al. Deciding on Appropriate Telemetric Intracranial Pressure Monitoring System. World Neurosurg 2019;126:564-9.
(6) Thompson S, Thorne L, Toma A, et al. Telemetric monitoring of ICP within a shunt system. A single centre experience including the first in vivo comparison versus conventional intraparenchymal monitoring. Fluids Barriers CNS. 2017;14(Suppl 1):A63.
(7) MIETHKE Bench-Test
(8) PMCF-Survey 2019
(9) Shellock FG, Knebel J, Prat AD. Evaluation of MRI issues for a new neurological implant, the Sensor Reservoir. Magn Reson Imaging 2013;31(7):1245-50.
(10) Huttner H et al.,IntrakraniellerDruck (ICP), S1-Leitlinie,2018 in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie(Hrsg.),Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Available from: www.dgn.org/leitlinien [cited 2022 Apr 28].
(11) Evensen KB, Eide PK. Measuring intracranial pressure by invasive, less invasive or non-invasive means: limitations and avenues for improvement. Fluids Barriers CNS. 2020[cited 2022 Apr 28];17 (1):34. Available from: https://doi.org/10.1186/s12987-020-00195-3
(12) Le Roux P. Intracranial Pressure Monitoring and Intracranial Pressure Monitoring and Management. In: Laskowitz D, Grant G, editors. Translational Research in Traumatic Brain Injury. Boca Raton (FL): CRC Press/Taylor and Francis Group; 2016. [cited 2022 Apr 28] Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK326713/